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Florian Tübingen 1/42

Fahrzeugtyp: Löschgruppenfahrzeug 10 (LF 10)
Baujahr/ Indienststellung: 2018
Fahrgestell: Mercedes-Benz  Atego 1329 F
Aufbau: Schlingmann (Dissen); » QuadraVA «- Bauweise
Motorleistung: 210 kW
Hubraum: 6 871 cm3
Länge: 6 950 mm
Breite: 2 300 mm
Höhe: 3 060 mm
Radstand: 3 610 mm
Zulässiges Gesamtgewicht: 12 000 kg
Feuerlöschkreiselpumpe: FPN 10-2 000
Zumischanlage: AutoMix 30
Löschwasserbehälter: 1 200 l
Schaummitteltank: 120 l

Verwendung/ Einsatzzweck. Das LF 10 rückt im Zeitbereich 2 (17-07 Uhr und am Wochenende) als erstes Löschgruppenfahrzeug mit einer Besatzung von 1/8 (9 Funktionen = Löschgruppe) im Löschzug der Abteilung Stadtmitte aus. Bei Hilfeleistungseinsätzen in diesem Zeitbereich unterstützt es das erstausrückende Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 (Tü 1/46). Aufgrund der engen Verhältnisse, unter anderem in der Tübinger Altstadt, hat man besonderes Augenmerk auf eine mit 2,30 Metern („Schweizer Breite“) geringe Breite des Fahrzeugs gelegt.
Das Fahrzeug hat ein nahezu baugleiches Pendant bei der hauptamtlichen Einsatzabteilung: das HLF10 (Tü 12/43) besitzt das gleiche Fahrgestell und den gleichen Aufbau bei nahezu identischer Beladung. Somit kann jedes der Fahrzeuge das jeweils andere bei Paralleleinsätzen und eventuellen Ausfällen (z.B. Werkstattbesuchen) ersetzen.

Beladung & Geräte. Die Beladung des LF 10 entspricht der Norm. Links am Heck ist ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast mit vier LED-Strahlern angebracht. Der Lichtmast ist über eine Kabelfernbedienung (am heckseitigen Pumpenbedienstand) zu bedienen. Auch am Heck befindet sich neben der Pumpe ein „Strom-Schnellangriff“, der von einem entnehmbaren 9-kVA-Stromerzeuger Gerätefach 2 (G2) versorgt wird. Im Gerätefach 1 sind (zusätzlich zum regulären Schlauchmaterial) 5 Tragekörbe mit B-Schläuchen verlastet, die bei Bedarf entladen und durch den Rettungssatz des Partnerfahrzeugs Tü 12/43 ersetzt werden können. Auf beiden Fahrzeugseiten sind unterhalb des hinteren Gerätefaches (G5/ G6) Schnellangriffsverteiler (Verteiler mit bereits angekuppeltem B-Druckschlauch) zu finden. Unter anderem werden noch mitgeführt:

  • Sprungretter
  • Überdrucklüfter
  • Rauchvorhänge (1x Standard- und 1x breite Ausführung z. B. für die Kliniken im Stadtgebiet)
  • Schleifkorbtrage
  • Strahlenschutzerstausstattung
  • Gasmessgerät
  • Spineboard
  • Türöffnungswerkzeug
  • mobile Schnelleinsatzbeleuchtung (Akkubetrieb)
  • Wärmebildkamera
  • Notfallrucksack und medizinischer Sauerstoff

Im Mannschaftsraum sind je zwei Sitzplätze in und entgegen der Fahrtrichtung mit Atemschutzgeräten ausgestattet. Mittig auf dem betretbaren Fahrzeugdach befinden sich die vierteilige Steckleiter und der Dachkasten. Durch die Anbringung in der Mitte ist die Durchfahrt durch kleine Portale in der Stadt mit Rundbogen z. B. am Schloss möglich.

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