Innovation bei der Feuerwehr Tübingen: Notrufannahme durch Künstliche Intelligenz
Die Feuerwehr Tübingen geht mit der Zeit und setzt auf innovative Technologie: Ab sofort werden Notrufe nicht mehr von menschlichen Kräften entgegengenommen, sondern von ChatGPT, einer künstlichen Intelligenz. Die Leitstellendisponentinnen und Leitstellendisponenten sollen hierbei entlastet werden, indem sie sich nicht ständig mit Vorgängen beschäftigen müssen, die leicht automatisiert werden können oder für die sie eigentlich gar nicht zuständig sind. So sollen die Reaktionszeiten und die Effizienz bei der Notrufannahme und -verarbeitung weiter verbessert werden.
Oberbürgermeister Boris Palmer zeigte sich bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Tübingen stolz über diese Neuerung: "Wir wollen uns als Vorreiter in Sachen Digitalisierung und KI positionieren. Dank des so genannten Cyber Valleys haben wir Zugang zu einigen der klügsten Köpfe im Bereich der künstlichen Intelligenz. Da liegt es nahe, dass wir auch bei der Feuerwehr von diesem Wissen profitieren."
Skeptikern, die womöglich eine menschliche Notrufabfrage bevorzugen, weiß Palmer zu beruhigen: "Keine Sorge, die KI ist nicht allein gelassen. Im Zweifelsfall wird immer noch ein menschlicher Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau entscheiden, welche Fahrzeuge losgeschickt werden."
Apropos Fahrzeuge: Palmer konnte noch eine weitere Idee verkünden, mit der die Feuerwehr noch weiter modernisiert werden soll. "Wir denken darüber nach, ein elektrisches Löschfahrzeug anzuschaffen, wie man es bereits aus Berlin kennt. Das wäre nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein echter Hingucker. Stellen Sie sich vor, wie das Feuerwehrauto geräuschlos durch die Straßen gleitet und dabei keine klimaschädlichen Abgase ausstößt. Das wäre doch etwas!"
Auch in anderen Bereichen will die Feuerwehr Tübingen künftig auf künstliche Intelligenz zurückgreifen. So sollen zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit die Berichte für die Webseite und die Social-Media-Plattformen ganz oder teilweise von ChatGPT geschrieben werden. Ob die Leserinnen und Leser den Unterschied bemerken werden, bleibt abzuwarten.