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VU Übung in Hirschau

Am 26.10.2013 fand die jährliche Hauptübung der freiwilligen Einsatzabteilung Hirschau statt. Schon fast traditionsgemäß wurde auch die Abteilung Stadtmitte zur Teilnahme eingeladen. Dies steht auch vor dem Hintergrund, dass die Abteilung Stadtmitte gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Tübingen die Abteilung Hirschau bei Einsätzen als Erstes unterstützt.

Doch nicht wie in den Jahren zuvor war die angenommene Einsatzlage ein Brandeinsatz, sondern die technische Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall in der Ortsdurchfahrt von Hirschau.  Das Szenario bestand aus zwei Fahrzeugen, die frontal zusammengestoßen waren. Während ein Fahrzeug Feuer fing, waren im anderen Fahrzeug zwei Personen eingeklemmt. Die Hirschauer Kameraden rückten mit ihrem Löschgruppenfahrzeug 10 und dem Mannschaftstransporter an. Zunächst sicherten sie die Einsatzstelle ab, führten eine Erstversorgung der Verletzten durch und bekämpften den Fahrzeugbrand mit Schaum. Im weiterem Verlauf der Übung stellte die Abteilung Hirschau den Brandschutz sicher. Die Abteilung Stadtmitte fuhr die Einsatzstelle mit dem Rüstzug (Vorausrüstwagen, Löschgruppenfahrzeug 16, Einsatzleitwagen 1 und Rüstwagen 2) an. Nachdem das Fahrzeug mit den eingeklemmten Personen unterbaut, der Airbag gesichert und die Batterie abgeklemmt war, wurde damit begonnen die Verletzten zu befreien. Dies geschah mittels hydraulischem Rettungsgerät. Zunächst wurde mit dem Rettungsspreizer die Türen entfernt und so einen Zugang für den Rettungsdienst zu schaffen. Bereist jetzt konnte der Beifahrer aus dem Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde das Fahrzeugdach mit der Rettungsschere abgetrennt. So konnte nun auch der verletzte Fahrer durch geschaffene Öffnung mit dem Rettungsbrett achsengerecht gerettet werden.

Die Übung fand wie jedes Jahr unter großer Anteilnahme der Hirschauer Bevölkerung statt. Im Anschluss der Übung trafen sich die eingesetzten Kräfte für eine Stärkung im Feuerwehrgerätehaus Hirschau. Ortsvorsteher Ulrich Latus, der stellvertretende Tübinger Feuerwehrkommandant Erwin Volle und der Hirschauer Abteilungskommandant Bernhard Schnitzler dankten den Kameraden für ihr ehrenamtliches Engagement und für die professionell durchgeführte Übung. An dieser Stelle sei auch noch angemerkt, dass es für den Rüstwagen 2 der Abteilung Stadtmitte nach 28 Jahren Einsatzdienst die letzte Alarmfahrt gewesen ist. Wenige Tage nach der Übung wurde das Fahrzeug  außer Dienst gestellt und durch ein Wechselladerfahrzeug und einem Abrollbehälter Rüst ersetzt. (C. Wiedler)

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