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 Einsatzbericht vom 25. März 2020, 20:02 Uhr

F3 Wohnungsbrand in der Innenstadt

Beteiligte Abteilungen:
T1Abteilung 1: Stadtmitte
T2Abteilung 2: Lustnau
Einsatzort: Tü-Stadt

Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Tübingen mit den Abteilungen Stadtmitte und Lustnau zu einem Wohnungsbrand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Innenstadt alarmiert. Bereits nach weniger als 4 Minuten traf das erste Löschgruppenfahrzeug 10 (Tü 1/42) an der Einsatzstelle ein, zu diesem Zeitpunkt war bereits deutlicher Feuerschein aus einem Fenster im 2. Obergeschoss sichtbar.

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr das Gebäude betraten, kamen ihnen im Treppenraum zunächst mehrere Personen entgegen, die sich in den umliegenden Wohnungen aufgehalten hatten. Sie wurden von der Feuerwehr ins Freie begleitet und zur Betreuung vorsichtshalber an den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben. Unter Atemschutz drang ein Trupp zur Brandbekämpfung vor, während weitere Trupps die umliegenden Räumlichkeiten durchsuchten. Neben dem inzwischen eingetroffenen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (Tü 1/46) waren hier auch Trupps der Abteilung Lustnau eingesetzt, welche mit einem Löschgruppenfahrzeug 20/16 (Tü 2/44-1) vor Ort war. Parallel dazu wurde mit der Drehleiter (Tü 1/33-1) eine Anleiterbereitschaft zur Straße hin hergestellt. 

Durch die starke Rauch- und Hitzeentwicklung innerhalb der Wohnung gestaltete sich das Vorgehen bis zum eigentlichen Brandherd schwierig. Auch die fortgeschrittene Rauchausbreitung in dem Altbau machte den Einsatzkräften bei der Suche nach weiteren Personen zu schaffen. Dank der vereinten Kräfte beider Abteilungen war dennoch ein rascher Einsatzerfolg möglich, und das Feuer konnte zügig gelöscht werden. Glücklicherweise gab es auch keine Verletzten. Da die Betroffenen zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, wurde durch die Stadt Tübingen eine Unterbringung organisiert.

Neben dem hauptamtlichen Einsatzleiter vom Dienst mit Kommandowagen (Tü 12/10) war auch der Kommandant vom Dienst mit Kommandowagen (Tü 10-1) an der Einsatzstelle, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen.

Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde später noch das Wechselladerfahrzeug (Tü 1/65) mit dem Abrollbehälter Rüst (AB-Rüst) zur Einsatzstelle beordert, sowie ein privater Unternehmer für den Abtransport des Brandschutts aus dem 2. Obergeschoss hinzugezogen. Zur weiteren Materiallogistik war auch der Gerätewagen Logistik (12/74) im Einsatz.

Weil sich das Feuer bis tief in die hölzerne Zwischendecke gefressen hatte, zogen sich die Nachlöscharbeiten noch bis spät in die Nacht. Erst nach knapp 4 Stunden konnten die letzten Kräfte der Feuerwehr wieder einrücken. Die Feuerwehr Tübingen war mit 9 Fahrzeugen und 42 Kräften im Einsatz.

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