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 Einsatzbericht vom 19. April 2022, 19:24 Uhr

F3 Brand- und Rauchausbreitung in Gewerbebetrieb verhindert

Beteiligte Abteilungen:
T1Abteilung 1: Stadtmitte
T3Abteilung 3: Derendingen
T12Abteilung 12: Hauptamtlich
Einsatzort: Tü-Stadt

„Feuer 3 Gebäudebrand“ lautete das Stichwort, mit dem die freiwilligen Einsatzabteilungen Stadtmitte und Derendingen kurz vor halb acht am Abend von der Leitstelle in die Tübinger Weststadt alarmiert wurden.

Laut erster Meldung wurde über den Notruf 112 eine starke Rauchentwicklung in einem Gewerbegebiet gemeldet. Bereits auf der Anfahrt konnte aus dem ersten Löschgruppenfahrzeug (Tü 1/46) bereits eine leichte Verrauchung im Bereich der Straße festgestellt werden. Vor Ort konnte man durch ein geborstenes Fenster einen ausgedehnten Zimmerbrand erkennen.

Sofort wurde ein Löschangriff aufgebaut und das erste Rohr im Außenangriff vorgenommen, um den Brand einzudämmen. Gleichzeitig wurde ein Innenangriff vorbereitet. Hierzu wurde das Gebäude vom Angriffstrupp über das Fenster im Erdgeschoss betreten. Um mögliche Hinweise auf eine Brandausbreitung frühzeitig erkennen zu können, wurde die Drehleiter (Tü 1/33-1)ausgefahren und der Dachbereich des Objektes vom Rettungskorb aus kontrolliert. Parallel hierzu wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Hierzu wurde mittels Schlauchhaspel eine Verbindung vom nächstgelegenen Hydranten zum Löschfahrzeug hergestellt. Atemschutzgeräteträger des zweiten Löschgruppenfahrzeuges (Tü 12/43) stellten den Sicherheitstrupp, um den Trupp im Innenangriff abzusichern.

Unterstützt wurde die Einsatzabteilung Stadtmitte von der Einsatzabteilung Derendingen, die mit einem Löschgruppenfahrzeug 20/16 (Tü 3/44-1) vor Ort waren.

Die Belüftung der Räumlichkeiten durch einen Überdrucklüfter wurde eingeleitet, um eine Rauchausbreitung zu verhindern und darüber hinaus eine schnelle Entrauchung zu gewährleisten.

„Feuer aus“ konnte schon wenige Minuten nach Eintreffen an der Einsatzstelle gemeldet werden, eine Brandausbreitung konnte verhindert werden. Auch das Dach, unter dem es zunächst leicht hervorgeraucht hatte, konnte vor dem Feuer geschützt werden.

Die Nachlöscharbeiten dauerten eine Weile an. Der Brandraum wurde von mehreren Trupps nach und nach ausgeräumt und mittels Wärmebildkamera auf verbleibende Glutnester kontrolliert, die anschließend zielgerichtet abgelöscht werden konnten. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet, die Einsatzstelle konnte den Betreiber übergeben werden.

Im Laufe des Einsatzes wurden zwei Feuerwehrkameraden leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.

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