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 Einsatzbericht vom 01. Januar 2019, 02:54 Uhr

F3 Brand eines Gebäudeanbaus

Beteiligte Abteilungen:
T1Abteilung 1: Stadtmitte
T2Abteilung 2: Lustnau
Einsatzort: Tü-Stadt

Glück im Unglück hatten zwei ältere Bewohner auf dem Österberg gegen 02.50 Uhr. Heimkehrende Feiernde bemerkten einen Brand in einer um das Eck eines Wohnhauses direkt angebauten Überdachung. Die Integrierte Leitstelle (ILS) alarmierte daraufhin den Löschzug der Einsatzabteilung Stadtmitte und die Abteilung Lustnau zur Unterstützung. Der zuerst vor Ort eingetroffene Einsatzleiter vom Dienst (EvD mit Tü 12/10), weckte die Bewohner umgehend und erkundete die Lage. Da das betroffene Haus in dritter Reihe steht, war die Lage für die nachrückenden Kräfte im ersten Moment, aufgrund der Uneinsehbarkeit der Einsatzstelle, unklar. Das erstanrückende LF 10 (Tü 1/42) nahm einen Löschangriff über den Hang hinter dem Haus vor, das zuerst als Brandstelle gemeldet war. Dies gestaltete sich herausfordernd, da ein erheblicher Höhenunterschied mit einer tragbaren Leiter überwunden und die entsprechende Stelle ausgeleuchtet werden musste. Das kurz nach dem ersten Löschgruppenfahrzeug eingetroffene HLF 20 (Tü 1/46) ging über den parallel zum ersten Angriffsweg verlaufenden Fußweg auf der anderen Seite des Brandobjekts vor. Von beiden Seiten konnte der Brand mit zwei C-Rohren und mehreren Trupps unter PA schnell gelöscht und so verhindert werden, dass der Brand auf das Gebäude übergreift. Etwas später und der Brand hätte sich über die Fassade und den Dachüberstand auf das Wohnhaus ausbreiten können.
Die Einsatzdauer betrug ca. zwei Stunden.

Dieser Einsatz war einer von vier Einsätzen, zu denen die freiwillige Einsatzabteilung Stadtmitte der Feuerwehr Tübingen alarmiert wurde.

Nicht lange auf das neue Jahr anstoßen konnten die ca. 20 Mitglieder der diensthabenden Kleinschleife und weitere Kameradinnen und Kameraden, die sich aufgrund der an Silvester üblichen erhöhten Alarmierungszahlen teilw. mit Partner und Partnerin im Feuerwehrhaus für eine Einsatzbereitschaft eingefunden hatten. Bereits um kurz nach Mitternacht war die erste Alarmierung. Nachdem mehrere Anrufe auf der ILS eingingen und einen Balkonbrand im Egeriaviertel meldeten, rückten Kräfte der Einsatzabteilung Stadtmitte zur Unterstützung der Lustnauer Kameraden aus (Tü 12/10, Tü 1/42, Tü 1/33-1, Tü 1/11). Der Brand konnte aber von den Anwohnern gelöscht und von den Kameradinnen und Kameraden aus Lustnau, die ebenfalls sehr schnell vor Ort waren, kontrolliert werden. Personen wurden nicht verletzt.
Kaum im Feuerwehrhaus Stadtmitte eingerückt, ging es gegen 00:30 Uhr für Tü 12/10, Tü 1/33-1 und Tü 1/11 direkt weiter zu der Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in Kilchberg, welcher jedoch glücklicherweise kein Schadenfeuer zu Grunde lag. Rauch in einer Ansauganlage löste die automatische Brandmeldeanlage aus.
Gerade als die meisten Kameradinnen und Kameraden im Bett waren, beendete ein Alarm um 05:15 Uhr, durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Studentenwohnheim, die Einsatznacht. Nachdem der Löschzug der Einsatzabteilung Stadtmitte eingetroffen war, stellte sich der Einsatz als vorsätzliche Falschalarmierung durch einen böswillig eingeschlagenen Handdruckmelder heraus und der Löschzug rückte wieder ein.

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